Frank Töppe |
Katalog
Exposé zu
EIN GASTMAHL GOETHES
Vor mehreren Jahren gegeben
oder
Die Verfluchung der Ökonomie
Vier literarische Sequenzen über die Art, Natur zu betrachten: Hat der
poetisch-forschende oder der wissenschaftlich-forschende Blick auf die Welt die
Wahrheit?
Die den Erzählungen zugrunde liegenden geschichtlichen Hintergründe sind
penibel recherchiert.
Obgleich der Autor Frank Töppe erzählt, ja den Leser humorvoll unterhält,
verschreibt er sich nicht dem Ereignis sondern versucht gedankliche Struktur.
Und so kann es geschehen, Goethe kommt Bataille ins Haus, um mit ihm zu essen.
Was folgt, ist ein Dialog auf Leben und Tod: ob nämlich die Abhandlung des
Dichters über GESTALT, oder die Batailles darüber Wahrheit hat.
In den vier Sequenzen DES GRANITS GLEICHBESTIMMTE DREIKRAFT (das
Gipfelerlebnis), EIN GASTMAHL GOETHES (das Gastmahl als Ereignis des Seins),
URSPRUNG DER GEFÜHLE (Poesie, Wahrheit und Werk), ATEM DES TAGES IN
IDEALTTYPISCHER GESTALT (der Raum als Tag) bedenkt Töppe das Sehen der GESTALT
und das GESTALTEN im Werk, erkundet die dazwischen vorkommenden Ambivalenzen.
Die Schrift entstand 1981 in Ostberlin aufgrund einer Einladung von Joseph
Beuys, an der Free International University über dieses Thema zu arbeiten.
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Leseprobe
Einblick
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